Dialekte gab es schon immer. Sie tragen dazu bei, die Herkunft von Menschen erkennen zu lassen. Sie ordnen uns der Gegend zu, in der wir aufgewachsen sind oder leben. Meist findet man Menschen sympathisch, die Dialekt reden. Man versucht aber selbst, nicht durch Dialekt aufzufallen. Wir hören alle die selben Radioprogramme und schauen die selben Fernsehsendungen. Wir leben nicht mehr unser ganzes Leben an einem Platz. Wir sind mobiler geworden und ziehen herum.
Die Dialekte verschwinden langsam.
Trotzdem reden nicht alle Schweden deswegen gleich. Die Dialekte werden teilweise durch Chronolekte ersetzt (schwedisches Wikipedia „Kronolekt“). Chronolekte sind Sprachvarianten, die von Alter und Generation der Sprechenden abhängen. Rentner sprechen anders als die Jugendlichen in Rinkeby oder ein Single in Göteborg. Die schwedische Sprache verändert sich ständig. Wenn Teile verschwinden kommen neue hinzu. Soziale Gruppen haben immer eigene Ausdrücke entwickelt. Wenn dies lokal nicht mehr funktioniert, geschieht die Entwicklung über die modernen Medien innerhalb der Altersgruppen.
Jetzt gilt es, da mitzuhalten.