Radparade in Mannheim / Ludwigshafen macht immer Spaß. Das Wetter war anfangs super, schwitzen am Start. Hunderte von Radfahrern (jedes Medium meldet andere Teilnehmerzahlen), die gemütlich durch Mannheim und Ludwigshafen radeln, sind ein Erlebnis. Auch für die Autofahrer, die es nicht immer gelassen nehmen. Auch diese Jahr wurden wir (trotz Polizeieskorte) wieder beschimpft. Aber einige Autofahrer nahmen es auch mit Humor und haben gewunken.
In diesem Jahr gelang es den Polizisten leider nicht an jeder Stelle, die Autofahrer zurück zu halten. Nach der Rückkehr aus Ludwigshafen war es ab Jungbusch leicht unangenehm. Autofahrer drängelten sich zwischen die lange Radfahrerschlange.
Leider kamen wir auf der Jungbuschbrücke auch in ein Gewitter mit Starkregen, Windböen und Hagel. Da waren die Autos dann im Rücken und die Sicht so schlecht, dass man gar nichts mehr sehen konnte. Zum Glück ist nichts passiert. Teile der Familie haben sich fahrend ans Ende der Brücke gerettet und untergestellt, der andere Teil hat geschoben. Alle waren gleich nass. Kein trockener Stoff mehr am Körper, egal in welcher Schicht.
Wir sind weitergefahren, haben die Parade trotz kurzem Unwetter bis ins Ziel gemacht. Danach sind wir relativ schnell durch die zurückgekehrte Sonne nach Hause, um zu duschen und die Wertsachen und Mobiltelefone zu trocken.
Beim obigen Bild war das Wetter noch in Ordnung, aber bei der nächsten Brücke hat es uns kalt erwischt. Eisige Hagelkörner zwischen den Zehen braucht man nicht, sind aber ein merkenswertes Gefühl.
Zwei Mobiltelefone haben gelitten und zuerst den Dienst versagt. Aber nach einem demontierten Bad in Reis ging eines nach ein paar Stunden direkt wieder. Beim Zweiten musste Werkzeug ran, damit Luft an die Sache kam. Wie gut, dass man ein Fairphone zerlegen kann. Und gut, dass beide wieder funktionieren.