In Schweden gibt es viele Universitäten und Hochschulen, die keine Mensa haben. Meistens gibt es ein Café oder etwas ähnliches. Damit man aber nicht auf eine stärkende Mittagsmahlzeit verzichten muss, bringen viele Studenten ihr Mittagessen von zu Hause mit. Diese werden dann in den Mikrozimmern in der Uni warm gemacht. Die Räume haben außer Mikrowellen auch Kühlschränke, um die Mahlzeiten vorher noch kühlen, und Spülen, um die mitgebrachte Gefäße hinterher reinigen zu können. Direkt vor dem Zimmer stehen viele Tische, die zum gemeinsamen Essen einladen. Eine schöne und sinnvolle Einrichtung!
Natürlich gibt es hier auch Studenten, die sich schnell irgendwo mit Fast Food versorgen. Aber es gibt eben auch diejenigen, die sich ihr Essen vorher kochen (oder lassen).
Und in Schweden wäre es natürlich undenkbar, wenn es nicht auch noch ein paar Sicherheitshinweise gäbe. Nahrungsmittelallergien werden sehr ernst genommen. Ich glaube, dass man in Deutschland noch gar nicht über luftübertragene Allergien redet.
An der Uni Norrköping gibt es, wie auf dem Bild zu sehen, eine Nötfri zon (nussfreie Zone) in den Räumen, die mit Essen zu tun haben. Man soll aber erst gar keine Nüsse mit in die Uni bringen.
Nix mit Studentenfutter.