Vikingamuseum in Stockholm

Nein, die Wikinger trugen keine behörnten Helme! Das ist eine pure moderne Erfindung, vielleicht weil Helme mit Hörnern witziger oder gefährlicher aussehen oder einfach nur leichter zu verkaufen sind. Über die Wikinger wissen wir einiges und trotzdem kursieren viele Fake Facts. Um diesem ein Ende zu setzen und auch um Stockholm noch attraktiver zu machen, haben private Investoren ein neues Museum geschaffen. Es heißt „Vikingaliv“ – Wikingerleben und liegt zwischen Wasa Museum und Gröna Lund. Es wurde am Samstag, dem 29.04,.vom Königspaar eröffnet. Der König hat mal wieder eine schöne Kopfbedeckung aufgesetzt und somit sichergestellt, dass die Eröffnung auf jeden Fall in der Presse bekannt wird.

Vikingaliv möchte unser Bild von der Wikingerzeit facettenreicher machen und haben eine Frau, Ragngfrid, in den Mittelpunkt der Ausstellung gestellt. In einem elf Minuten langen Film wird die Geschichte von Ragnfrid und ihrem Mann Harald erzählt. Das Ganze wird durch Licht. und Toneffekte begleitet und man bekommt die Illusion als ob man mittendrin dabei wäre beim Sklavenhandel im Osten oder den langen Schiffsreisen. Außerdem gibt es eine begleitende Ausstellung mit den neusten Fakten von der Zeit.

Viele der Macher von Vikingaliv haben bereits Junibacken, ein Erlebnismuseum für Kinderlitteratur gleich nebenan, konzipiert. Sie wissen also, wie man ein tolles modernes Museumserlebnis macht. Wenn es nur ansatzweise so schön wird wie Junibacken, wird es auf jeden Fall ein Erfolg. Viele ausländische Besucher verknüpfen uns Schweden mit den Vikingern und nun können sie auch vor Ort richtige Fakten und tolle Geschichten erzählt bekommen.

Es bleibt aber abzuwarten, ob die Darstellung mit den Hörnern an den Helmen jemals aufhören wird.

Weil es so schön ist, noch „König mit Helm“:

© Göteborgs Posten. Klick aufs Bild öffnet Artikel bei GP.

ReTuna Återbruksgalleria

Bei Utopia habe ich ReTuna entdeckt, ein Recycling-Upcycling-Einkaufszentrum in Eskilstuna.

Gebrauchtes wird abgegeben. Nicht verwertbares wandert ins Recycling, wie in einem Wertstoffhof. Verwertbares wird repariert und renoviert. Die Upcycling-Produkte werden dann in mehreren Läden angeboten. Klingt interessant.

Vielleicht komme ich da irgendwann mal vorbei und schaue es mir an. Schwierig, denn dann möchte ich Freitag,Samstag oder Sonntag hin, denn scheinbar gibt es nur an diesen Tagen den „vegetarisk plocktallrik“ im Biocafe. 🙂

Passande bild, bra text

Baka kanelbullar! Backkurs bei PrimaSchwedisch!

Es ist endlich wieder Zeit für einen Backkurs. Diesmal widmen wir uns dem urschwedischen Gebäck Zimtschnecken oder Kanelbullar.

Wir werden gemeinsam lernen, einen Hefeteig zu machen und diesen dann schön und lecker weiter zu bearbeiten.
Es gibt verschiedene Variationen von den Schnecken. Wir werden die traditionellen Füllungen mit Zimt und Kardamom machen, aber auch welche mit Nüssen und Schokolade und vielleicht auch mit Konfitüre….mal schauen.

Wer also gerne mit mir gemeinsam backen und dabei auch etwas schwedisch lernen will, ist herzlich eingeladen. Alle können mitmachen, man muss kein Back-  oder Schwedischprofi sein. Lust am Lernen ist das Wichtigste!

Wir treffen uns am Freitag 5. Mai 2017 um 18 Uhr bis etwa 21:30. Kosten 30€ pro Person, inkl. aller Zutaten, Imbiss und Getränke. Wir werden maximal 6 Teilnehmer sein.

Göteborg är bäst!

Ni vet ju att jag älskar Göteborg. Stockholm är också fint och har ett fantastiskt kulturutbud, men det är Göteborg som är bäst. I alla fall i mina ögon.

Nu har min åsikt bekräftats av ca 12000 andra personer. Det är oganisationen Hostelworld som har undersökt hur bra olika städer är. När det gäller hur ofta och mycket man festar i olika städer, kommer Göteborg på tredje plats, bakom Moskva och Madrid. Göteborg är först i kategorin „träffas mest frekvent och mest öppna människor“. Så nu bekräftas det som jag alltid har vetat och talat om för alla, som kanske inte alltid ville höra just det: Göteborg är den mest sociala staden! Göteborg är bäst!

Stockholm kom först på andra plats i den sociala kategorin.

Tårta!

I Sverige finns det många fina dialekter. Skånskan är mycket markant och norrländskan rund och lugn.

I Småland talar man småländska och i den dialekten finns inte många riktiga „r“.
R:en försvinner och blir en sorts vokal. Dialekten är rund och mjuk, med många vokal-variationer. Här kan man se en härlig liten film som förklarar det:

Men vad har det här med tårta att göra? Jo, när man inte säger „r“ så blir den här kombinationen mycket rolig: första torsdagen i mars. På småländska blir det „fössta tossdan i mass“! Vad passar då bättre än att fortsätta temat med att fira denna härliga dag med tårta eller „tåta“ allra helst „massipantåta“.

Sedan 10 år firas den här dagen. Varje år blir det fler och fler som firar. Nästa år måste man fira rejält för då är första torsdagen i mars första mars! Alltså: fössta mass är fössta tossdan i mass! Då måste det bli en extra stor tåta!!!

Tusen tack till Dörthe för tips och bild!